ok (die reise geht weiter)

ok, das wetter war insgesamt doch ziemlich subotimal. mai offensichtlich auch einfach zu früh für den norden (in einer 2°-nacht, ging schlafen nur noch mit wollmütze). ok! dafür war das auto genau richtig. ich kam überall hin, auch dort hin, wo all die grauenpanthercamper nicht mehr. nur einmal fürchtete ich, mist, jetzt brauchts einen traktor. aber: kurz ruhig überlegen, richtiger gang rein. rrrrrh. alles wieder ok.

immer wenns regnete, fuhr ich weiter und hörte dabei, endlich wieder, alle meine toten jazz-helden durch. das war zwar nicht die idee, aber ziemlich ok (dazu trocken und warm). allerdings kam ich so zu schnell vorwärts. aber ok. (passt scho, sagen die tiroler.) die zwei alten männer im ölzeug mit ihren hochbetagten mini-traktoren, der eine mit einem mini-zirkuswagen im schlepptau, der andere zog einen mini-wohnwagen: höchstgeschwindigkeit 20 km/h. auch eine hübsche Idee (kalt UND nass, dafür ohne jazz). sicher auch ok. in füssen (?) wieder kurz in einen tourikulturschock getaucht. flucht. in feldkirch dann, mit einem mediziner, der in ein buddhistisches kloster ziehen will, engagiert philosophiert bis es dunkel und kalt wurde. danach alpenparkplatz mit aussicht. eine regnerische nacht neben diesem camper aus D. frühmorgens reinigte der temporäre nachbar, mit einer bürste und einem eimer wasser bewaffnet, akribisch die felgen seines fahrbaren monsters. seine hose auf halbmast. dankeschön. gunmorjen.

warme sonne bitte! also süden. warum nicht die christo-sache? doch autofahren hat sich definitiv erschöpft für mich. also ab nach hause. (der landi ab sofort zu verkaufen, bei interesse mail an mich.) was ich mit der restlichen auszeit anfange? zum glück keine ahnung. mir wird etwas einfallen. die reise geht weiter. anders. mehr dazu vielleicht schon bald hier in diesem theater. aber vorerst: danke fürs mitreisen

cheers

 

ps: mit duchamp aus der modern tate im kopf, durch ein polnisches wäldchen gleiten. ist alles eins. ist alles ok.

 

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