der gemeine inselmensch?

mein lieblingsthema: begegnungen. herrlich an dieser art zu reisen, sind die vielen menschen die ich treffe. bei einem sonnenuntergang einen manager eines tennistoptenspielers, welcher gleich auf federer trifft. einen zerbrechlichen velofahrer, der sich als pianist herausstellt. ein aussergewöhlich gut ausgerüsteter fotograf, der aber arzt ist, und helikopterpilot war. geschichtsunterricht von einem alten bauern, der mich beim abschied in den arm nimmt (die weltkriege sind hier übrigens omnipräsent). uswusf. unglaublich.

strassenmusiker bin leider noch nicht geworden, aber park-, parkplatz- und contry-parc-musiker. auch hier ausserordentlich entspannte menschen. nette grüsse, gesten und kommentare. viele hören ein wenig zu und kommen dann tratschen, herrlich. zb. der feuerwehrmann mit seiner floristin, der hatte extra seinen wagen gewendet als er mich sah. beim wegfahren ein lachen und winken und hupen, als wären wir drei allerbeste freunde. inselmenschen? vielleicht oberflächlich, amerikanisch gar, aber einfach wunderbar.

menu: heute, woche sechs, das erste mal nicht gewusst was essen vor lauter leckeren sachen. kein wunder, ein sehr berühmter englischer koch, lässt allerdings italienisch kochen, in einem von blacksheep gestylten lokal. aber es ist zu früh für ein inselfazit. sonst würde ich sagen: wenn du golf spielst, gerne regen, kalten wind, schafe und hunde magst, fein essen aber nicht so wichtig für dich ist, dann sind die inseln ein traumziel für dich. und ein tipp: wenn du dich zu dick fühlst, komm her, hier bist du augenblicklich unter den schlankeren, ohne ein kilo abzunehmen.

cheers (und bilder unter stills)

 

ps: der "angle of the north" schaut übrigens gegen süden (fast), das entspricht auch meiner aktuellen reiserichtung
pps: die akropolis hatte ich mir anders vorgestellt, irgendwie weniger ... rund?

 akropolis.jpg